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GdP-Kurs 2: Von der Sozialkoordination zur Sozialkooperation
Die Grundlegung der Psychologie (GdP) von Klaus Holzkamp gilt als Standardwerk der Kritischen Psychologie. In ihr werden die zentralen Begriffe der Kritischen Psychologie entwickelt. Die Grundlegung ist nicht einfach zu lesen. Der vierteilige Vortrag stellt Herangehensweise und zentrale Begriffe der Kapitel 1 bis 7 vor. Geeignet für Einsteiger*innen, die zentrale Begriffe der Kritischen Psychologie kennen lernen wollen.
Teil 2: Von der Sozialkoordination zur Sozialkooperation
Vor der verallgemeinerten gegenständlichen Werkzeugherstellung setzen sich die Artgenossen im Sozialverband wechselseitig als »soziale Werkzeuge« ein und koordinieren so ihre Aktivitäten in überindividueller Weise. Allerdings können die Erfahrungen nur unmittelbar-sozial weitergegeben werden. Dies ändert sich qualitativ mit der »Zweck-Mittel-Umkehrung«, dem ersten qualitativen Sprung der Menschwerdung. Die arbeitsteilige Herstellung von Mitteln in der Sozialkooperation ermöglicht die gegenständliche Kumulation von Erfahrungswissen in neuer Größenordnung. Wie ändern sich dadurch die Beziehungen der Individuen zur Umwelt und den Artgenossen? Was bedeutet das für die psychischen Funktionen wie Orientierung, Emotionalität, Motivation? Wie entstehen Sprache und Denken? Was ist der Unterschied von Handlung und Operation?
Literatur: Stefan Meretz (2012), Die »Grundlegung der Psychologie« lesen, online: grundlegung.de/buch